Süd-Herren mühen sich zu zwei Punkten – Die Heimpleite gegen Schnelsen (6:9) wird durch das 9:6 bei Hertha III ausgebügelt

von uli

Im Vorfeld hatten wir mehr erwartet. Am Ende müssen wir mit zwei von vier möglichen Punkten zufrieden sein! Insgesamt schafften wir es nicht, an die gute Form des ersten Koppelspiel-Wochenendes anzuknüpfen.

Im Gegensatz zu den ersten beiden Spielen rückte Jarno Dümmer für Mathias „Auge“ Wähner ins Team, der als Coach und Fahrer wichtige Unterstützung leistete.

Mit Polen-Power, Puhlmann-Blocks und Penholder-Schüssen wollten wir beim ersten Heimspiel der Saison auch doppelt punkten. Das gelang zu unser aller Überraschung nicht. Gegen Germania Schnelsen verloren wir am Samstag vor ca. 30 Zuschauern an den eigenen Tischen mit 6:9. Insgesamt kam in den Einzeln zu wenig (oben 1: 3, Mitte 2:2, unten 1:3). Einzig positive Nachricht an diesem Tag war, dass die Doppel (2:1) weiterhin solide standen. Tomek und Daniel bleiben als Einserdoppel ungeschlagen. Til und ich konnten zum zweiten Mal des Gegners Top-Doppel bezwingen. Auch wenn in den Einzeln, v.a. im zweiten Abschnitt, zu wenig kam, war trotzdem bis zu Schluss „was drin“, wie „Bankdrücker“ Auge meinte. Wir führte 5:4, verloren dann dreimal in fünf und Jarno vermisste in seinem letzten Einzel das gewisse Etwas (16:18, 10:12, 7:11). Ein Fall für Inspektor Hätte-Wenn-und-Aber.

Ein Trost? Fredi hat seine Fotos vom Heimspielauftakt gegen Schnelsen für euch freigegeben. Danke, Fredi. :-)

Am Sonntag konnte in Berlin bei Hertha III das Ergebnis des Vortages umgedreht werden und es wurde ein 9:6-Auswärtsstieg eingefahren. Bis es soweit war, mühten wir uns allerdings weit über vier Stunden. Mehrmals drohte das Spiel zu Gunsten der „alten Dame“ aus Berlin zu kippen. Positiv hervorzuheben ist das obere Paarkreuz (4:0). Nicht viel zusammen lief dagegen in der Mitte (0:4). Und, der Sandwich-Kritik-Methode folgend, war es mehr als erfreulich, dass Jarno Dümmer beim Stand von 8:6 den Siegpunkt erspielte und uns auf diese Weise ein weiteres „Zittern“ im Abschluss-Doppel ersparte. Nebenbei erwähnt war es Jarnos erster Einzel-Sieg in der Oberliga. Glückwunsch, Jarno. Hattest du eigentlich darauf einen ausgegeben. J

6:2 Punkte ruft die Tabelle aus. Das ist in Ordnung, aber kein Grund für irgendwas außer: Nicht nachlassen!

Weiter geht’s für uns am 23. Und 24. November in Bargteheide und beim Meisterschaftsfavoriten Siek II. Dann werden wir mal bei „Svenny“ Stürmers neuem Sport-Zuhause klingeln und schauen, wo die Gastfreundschaft endet. J Um auch hier Zählbares mit in die Hanse- und Universitätsstadt mitzubringen, wird eine deutliche Leistungssteigerung notwendig sein.

Text: Felix Schmidt-Arndt und Ulrich Creuznacher
Titelfoto: Rajko Grawert

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