Titel Nummer Acht für Süds Ü40 bei Landesmannschaftsmeisterschaften

von uli

An drei Spielorten wurden am letzten Sonntag die Landesmannschaftsmeisterschaften der Senioren ausgetragen. Neben Greifswald (AK 50) und Stralsund (AK60 und AK 70) war auch Rostock mit dabei. Dies aber relativ kurzfristig und bei den Landeseinzelmeisterschaften in Zinnowitz letztendlich fixiert. So ermittelte die AK 40 wie im Vorjahr ihr bestes Team in hiesigen Hansestadt. Gespielt wurde allerdings nicht nur in zwei Gruppen, sondern auch in zwei Hallen. Neben der Süd-Arena war auch die Lok-Halle Spielstätte gewesen. Am Ende setzte sich Süd I mit Frank „Inge“ Lehner, Uwe Franke, Axel „Acki“ Bartsch und Björn-Olaf „Ossi“ Osmers ungeschlagen durch. Mathias „Goldi“ / „Thias“ Goldmann musste vor Turnierbeginn passen. Zwar verhinderten sie das Triple von Süd II (Rajko Grawert, Sven Roll und Hilmar Dzyk), hielten aber die tolle Serie von nun acht Titelgewinnen eines Süd-Teams seit 2007 aufrecht. „Ackis“ Erlebnisbericht steht unten. By the way: Zusammen mit den Erfolgen vom SV Nord-West Rostock in 2005 und 2006 hat jetzt im zehnten Jahr in Folge immer eine Rostocker Mannschaft in der AK 40 trimuphiert. Ein tolles Jahrzehnt! Alle LMM-Sieger von 2004-2014.

In der AK 50 und AK 70 waren keine Südler am Start, wie auch in allen Altersklassen keine Damenmannschaften aus Rostock starteten. Damit bildeteten die „Süd-Senioren“ um Klaus Kluth, Wolfgang „Wölfi“ Pagel und Manfred „Theo“ Adam in der AK 60 das dritte und letzte Süd-Team bei den diesjährigen Mannschaftswettbewerb. Sie verloren das Spitzenduell gegen den Stadtrivalen vom SV Nord-West Rostock (Klaus Beckmann, Burkhard Kortmann und Claus-Peter Weigt) mit 4:3, da der frischgebackene Landesmeister der AK 65, Klaus Kluth in diesem Aufeinandertreffen sowohl gegen Klaus Beckmann als auch Claus-Peter Weigt den Kürzeren zog. Die Punkte holte hier „Wölfi“ Pagel (2x Einzel und 1x Doppel mit Klaus Kluth). Damit war die Titelverteidigung passé. In den übrigen Duellen mit dem TTC Hanseat Wismar und dem SV Medizin Stralsund gaben sich beide Rostocker Mannschaften keine Blöße.

Alle Sieger-Teams haben sich für die Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften in Hamburg (26./27.4.) qualifiziert.

So sah Axel „Acki“ Bartsch das Turnier in der AK 40:

Die diesjährige Endrunde der AK 40 der Herren fand in Rostock statt. Gespielt wurde in zwei Vorrundengruppen.

Gruppe 1 (Erich-Schlesinger-Str., TSV Rostock Süd):

TSV Rostock Süd I, FSV Rühn, SV Nord-West Rostock I, TTSV 90 Neubrandenburg II

Gruppe 2 (Kleiner Warnowdamm, ESV Lokomotive Rostock):

TSV Rostock Süd II, SV Nord-West Rostock II (nicht angetreten), TTSV 90 Neubrandenburg I, SV Medizin Stralsund

Wir sind in der Aufstellung Lehner, Franke, Osmers, Goldmann, Bartsch. Leider kam Thias schon verletzt in die Halle. Er hat Rücken und fiel somit aus. Da ich für TSV I am Start war, kann ich zu unserer Vorrundengruppe ein paar Worte verlieren.

Die ersten Paarungen waren Rühn gegen Nord-West I und Neubrandenburg II gegen Süd I. Wir (Lehner, Franke, Bartsch, Doppel Franke/Osmers) konnten Neubrandenburg II (Kay Ramlow, Hinz, Meyer) mit 4:0 bezwingen. Bei Nord-West hat sich zu allem Übel Wolfgang Rach verletzt, so dass Peer Behr und Stephan Grußendorf als Duo weitermachen mussten.

In der nächsten Runde trafen wir auf Rühn. Unsere Taktik war, möglichst klar zu gewinnen, um im Falle einer Niederlage in der angestrebten Finalrunde von den kleinen Punkten her gut da zu stehen. Deshalb die Aufstellung Lehner, Franke, Osmers, Doppel Lehner/Franke. Ergebnis 4:0, Taktik aufgegangen. Rühn trat an mit Kammin, Freiwald, Griepentrog, Doppel Griepentrog/Freiwald.

Das dritte Vorrundenspiel gegen das Nord-West-Duo spielten Lehner, Franke, Bartsch, Doppel Lehner/Franke. Ebenfalls 4:0. Damit war das Minimalziel erreicht.

Die Nachricht von Gruppe zwei war, dass Süd II und Neubrandenburg I  die Finals spielen werden. Wir hatten bereits gehört, dass Roller einen starken Tag erwischt hatte und mit Silvio Pijacki und Torsten Kischel zwei richtig Gute bezwungen. Fredi und Hilmar kennen wir auch zu Genüge. Außerdem hatten wir ja im Vorjahr (mit Auge!) gegen die Zweite verloren. Mal sehen, was kommt.

In der ersten Runde kam es zu folgenden Paarungen:

Grawert – Franke, ein 0:3, was man sicherlich nicht unbedingt erwarten konnte. Die Sätze waren erwartungsgemäß knapp (-9,-6,-9), damit der Spielausgang offen. Punkt für Süd I.

Roll – Lehner, ein 2:3! Roller legte mit gesundem Selbstvertrauen los, ohne Respekt. Folgerichtig 16:14 gewonnen. Der Zweite ging mit 11:9 an Inge, den Dritten gewann Roller mit 11:8, den Vierten Inge mit 11:5. Somit kam es zum Entscheidungssatz. Diesen konnte Inge von Anfang an bestimmen und zog mit 6:0 davon. Am Ende stand ein 11:6 für ihn zu Buche. Somit 2:0 für Süd I.

Dzyk – Bartsch. Kurzer Prozess, 3:0 (6,6,5). Ich hatte in keiner Phase des Spiels das Gefühl oder die Mittel, Hilmar ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Er hat ganz ruhig und sehr konzentriert agiert und verdient gewonnen. Somit Anschlusstreffer zum 1:2.

Im Doppel standen sich Grawert/Roll und Lehner/Franke gegenüber. Ein für mich ein doch sehr überraschendes 0:3 (-6,-5,-9) brachte uns die 3:1-Führung. Der dritte Satz wäre fast noch gekippt. Wer weiß, was gekommen wäre, wenn…

In der zweiten Runde sahen die Paarungen wie folgt aus:

Grawert – Lehner, auch hier ein 0:3 (-5,-10,-7), dass den Sieg bedeutete. Wie in allen Spielen knappe Sätze, viel Spannung und gute, sehenswerte Ballwechsel. Parallel spielten Dzyk – Franke, Zwischenstand 2:0 (7,10) und Roll – Bartsch 0:3 (-6,-6,-7). Roller und ich waren zwar als Erste fertig, aber das Spiel zählte nicht mehr. Somit ein 4:2 für Süd I in Gedanken und ein 4:1 auf dem Papier.

Die andere Partie zwischen Rühn und Neubrandenburg I endete mit 4:0 für Viertorestädter.

Hier die einzelnen Ergebnisse:

Kammin – Ramlow, 1:3 (-4,5,-7,-4)

Griepentrog – Pijacki, 2:3 (9,-6,-7,7,-9)

Freiwald – Kischel, 0:3 (-10,-8,-12)

Griepentrog/Kammin – Pijacki/Ramlow, 2:3 (-8,11,10,-10,-3)

Im letzten Spiel gegen Neubrandenburg spielten wir in der Besetzung Lehner, Franke, Osmers, Doppel Lehner/Franke. Ossi hatte im Punktspiel gegen Silvio gewonnen und wollte dies heute wiederholen. Ist ihm leider nicht gelungen. Er unterlag mit 2:3. Inge gewann gegen Torsten und Uwe gegen Guido. Die ersten beiden Sätze aller drei Spiele gingen mit jeweils zwei Bällen Differenz alle zu unseren Gunsten aus. Das zeigt, wie knapp die Partien waren.

Zwischenstand 2:1. Das Doppel konnten Inge und Uwe gegen Guido und Torsten gewinnen. Somit fehlte noch ein Punkt zum Gesamtsieg. Leider liegt mir das Spielprotokoll nicht vor, so dass ich aus der Erinnerung heraus schreiben muss. Ossi musste gegen Guido ran, Inge gegen Silvio und Uwe gegen Torsten. Ossi gratulierte, Inge wurde gratuliert und Gleiches erfuhr auch Uwe. Letzteres zählte aber nicht mehr. Am Ende ein 4:1 für Süd I und damit der Titel des Landemannschaftsmeisters. Damit verbunden die Teilnahme an den Norddeutschen Meisterschaften am 26./27.4. in Hamburg.

Die Zweite gewann mit 4:0 gegen Rühn und wurde in der Endabrechnung Zweiter. Glückwunsch!

Kammin – Roll, 1:3 (-10,10,-10,-11)

Griepentrog – Grawert, 2:3 (5,-5,5,-5,-5)

Freiwald – Dzyk        , 1:3 (-8,-4,9,-12)

Kammin/ Freiwald – Grawert/Dzyk, 0:3 (-10,-5,-10)

Den dritten Platz belegte Neubrandenburg I, FSV Rühn wurde Vierter.

Ein großes Dankeschön an Peter Kuchling für die Durchführung der Meisterschaften und gute Besserung!!!

Alle LMM-Sieger.

Ein paar Protokolle.

Hier noch ein paar Eindrücke, festgehalten von Björn-Olaf „Ossi“ Osmers.

 

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