Der Spielplan wollte es so, dass wir wieder, wie gerade im Dezember in Rostock, gegen die SG Geltow und die 2. Vertretung der Füchse aus Berlin antreten mussten. Nach sehr engen und langen Spielen in der Hinrunde (9:7 vs. Geltow und 8:8 vs. die Füchse), waren wir also gewarnt. Denn es warteten nicht nur harte Brocken auf uns, sondern mit Geltow auch der Vize-Herbstmeister.
Am Samstag ging es also ins Land Brandenburg. Ein Dankeschön an dieser Stelle nochmal an die Jungs von Geltow, die das Spiel auf unseren Wunsch hin, um zwei Stunden nach hinten auf 19 Uhr verlegten.
Unser Gastgeber spielte in der gleichen Formation wie im Hinspiel, wir stellten um. Til rückte an 2, Daniel an 4 und Felix an 5.
Bis zum 6:6 war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen, ehe wir mit einem Endspurt unseren 9:6-Auswärtssieg gegen 23:15 Uhr perfekt machten. Felix, Chris und ich (Auge) holten sechs Punkte aus den Einzeln, zweimal davon (Chris und Felix) mit einem 11:9 im Fünften. Groß feiern konnten wir leider nicht, denn es ging ab unter die Dusche und dann Richtung Berlin ins Ibis Hotel. Vielen Dank an dieser Stelle an Tilo Kaiser vom Ibis budget in Broderstorf für die Organisation.
Am nächsten Tag empfingen uns die Füchse. Das Hinspiel dauerte weit über 5 Stunden, ein Marathonmatch sondergleichen. So lange hatten wir diesmal nicht vor, in der Hauptstadt zu spielen. Wie am Vortag, gingen wir mit 2:1 aus den Doppeln und konnten unseren Vorsprung immer weiter ausbauen, so dass für alle am Ende doch etwas überraschend ein hoher 9:4-Auswärtssieg auf der Anzeigetafel stand. Wieder blieben Chris, Felix und ich in den Einzeln ohne Fleck auf der weißen Weste. Tomasz wollte auch nicht waschen und gesellte sich noch zu uns (3:2 gg. Reinecke und 3:0 gg. Piwonski). Doch DER Faktor des Wochenendes war unsere Nervenstärke. Gegen die Füchse gewannen wir alle vier Fünfsatzmatches.
Der Blick auf die Tabelle bringt Freude mit sich. Wir sind nun Zweiter – zwei Punkte vor Geltow, aber fünf hinter Siek II. Genau die kommen am 1. Februar, wenn die Landesmeisterschaftspause vorbei ist, nach Rostock. In Siek gab’s in der Hinrunde eine böse Klatsche. Da haben wir was gut zu machen. Einen Tag später, am 2. Februar, empfangen wir die Jungs aus Bargteheide, wo es in der Hinrunde für uns einen denkwürdigen 9:7 Auswärtssieg gab.
Bis dahin, Auge.
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Text: Mathias Wähner
Foto: Rajko Grawert