Süd 1 hält Heim-Weste weiß – Das 9:4 gegen Spandau tröstete schnell über das 5:9 bei Eiche Kiel hinweg

von uli

Bevor es aber zum dritten Heimsieg kam, mussten wir am Samstag bei der starken Eiche in Kiel antreten. Eiche trat ohne den verletzten Petzsche an (Gute Besserung), dafür aber mit drei Dänen (Madsen, Pedersen und Kynde – je einer pro Paarkreuz), dem wahrscheinlich größten Spieler der Liga Witter, „Kampfsau“ Ahrensdorf und Enes Duman an.

In Kiel spielten wir mit Daniel Bartels, Sven Stürmer, Mathias Wähner, Leo Stynen, David Schulz und Uwe Franke.

Aus den Doppeln kamen wir wieder nur mit einem 1:2 heraus. Auge und Uwe dabei ohne Chance gegen Witter/Madsen, Leo und David verloren alle drei Sätze mit nur zwei Punkten Unterschied. Auf Daniel und Sven war wie zuletzt wieder Verlass – ein klares 3:0 gegen Pedersen und Duman.

In der ersten Einzelrunde konnten dann nur Auge und David punkten. Vor allem die Niederlage von Sven gegen Witter war sehr ärgerlich. Das Spiel auf spielerischer Augenhöhe entschied der Kieler mit 12:10 im Fünften für sich. Uwe machte hingegen ebenfalls ein starkes Spiel gegen den Dänen Kynde – leider reichte es nur zu einem 1:3. Relativ chancenlos waren Leo und Daniel in ihren Einzeln gegen Pedersen und Madsen.

In der zweiten Einzelrunde sorgten Daniel mit einem absurd starken Spiel gegen Witter (3:0) und Auge mit Comeback-Sieg gegen Pedersen (3:2) für die letzten Punkte. Leo und Svenny verloren gegen ihre Gegner jeweils 1:3, während David gegen Kynde zwar gut spielte, aber letztendlich doch chancenlos war (0:3)

Am Ende stand dann eine 5:9-Auswärtsniederlage gegen starke Kieler. Leider fehlte ein wenig das Quäntchen Glück, um einen Punkt aus Kiel zu entführen. Ein Dank geht an die Kieler, die wieder einmal eine sehr angenehme Atmosphäre schafften. Es macht jedes Mal echt Laune bei euch die Schläger zu kreuzen.

Das Protokoll.

Sonntag ging es dann um die Wurst gegen Borussia Spandau. Die Berliner lagen nur einen Punkt in der Tabelle vor uns. Natürlich hatten wir uns vorgenommen, im dritten Heimspiel den dritten Heimsieg zu landen. Wir wechselten Frank Lehner gegen Uwe Franke ein. Sonst blieb alles beim Alten.

Die Berliner kamen mit Kempe, Grundmann, Potocki, Aramesh, Chmielewski und Stefanides nach Rostock. Es fehlten der nominell an zwei gemeldete Weißrusse Andrey Milovanov und einer der Spandauer Junioren, Max Steiner.

Die Doppel liefen am Sonntag vorzüglich. Angefeuert von einer super Zuschauerkulisse und sehr mutig agierend, schafften es Auge und Frank das Einserdoppel der Spandauer, Kempe/Grundmann, mit 3:2 zu schlagen. Am Nachbartisch hatten Svenny und Daniel keine Probleme gegen das 2er Doppel, sodass wir mit 3:0 vom Tisch gingen. Leo und David machten den sensationellen Start mit einem 3:2 gegen Aramesh/Chmielewski perfekt.

Die erste Einzelrunde verlief nahezu perfekt. Daniel und Leo machten keine Gefangenen gegen Grundmann und Potocki (3:0). Auge, David und Frank schlugen ihre Gegner (Aramesh, Stefanides und Chmielewski) jeweils mit 3:2. Diese knappen Spiele konnten wir mit enormer Nervenstärke und angepeitscht durch das Rostocker Heimpublikum gewinnen. Svenny spielte mal wieder am Limit und zwang den sehr starken Kempe in den fünften Satz. Hier drehte Kempe dann kurzzeitig richtig am Rad und schraubte mir einige Bälle um die Ohren. Es war die einzige Einzelniederlage in der ersten Runde.

In der zweiten Einzelrunde gewann der Berliner Kempe sein zweites 5-Satz-Spiel – dieses Mal sogar nach Abwehr von Matchbällen gegen Daniel. Svenny immer noch mit seiner Schwäche hadernd, endlich mal wieder ein Spiel zu gewinnen, ließ sich gegen Grundmann leicht aus dem Konzept bringen – leider ein verdientes 1:3. Auch Auge konnte den neunten Punkt nicht machen und musste sich den wirklich gut spielenden Potocki beugen.

Leo machte dann schlussendlich durch einen 3:2-Sieg gegen einen absurd falsch aufschlagenden Aramesh den neunten Punkt perfekt. Klarer Heimsieg gegen Spandau mit 9:4 – Yes, Yes, Yes!!!

Das Protokoll.

Die Tabelle.

Fazit:

Angeheizt durch ein hervorragend unterstützendes Publikum gewannen wir das wichtigere Spiel an diesem Wochenende. Spandau wird sicherlich auch nach unten schauen müssen. Wir haben jetzt sechs Punkte und liegen damit vier Punkte vor dem ersten Abstiegsrang. Das sieht erst einmal gut aus.

Wir bedanken uns nochmals ausdrücklich bei unseren tollen Fans und vor allem an Coach Steffen, der uns in den Arsch tritt, wenn es leider notwendig ist! Danke dafür.

Weiter geht es in zwei Wochen am Samstag gegen Stahnsdorf (Meeeeega Wichtig!!!!) und am Sonntag gegen die Füchse (mit Diego Hinz). Beides sind Heimspiele und wir freuen uns wieder auf viele Zuschauer. Nach dem Spiel gegen die Füchse überlegen wir uns etwas für die tolle Unterstützung in jedem Heimspiel.

< Euer Svenny >

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