Zum letzten Spieltag der Hinrunde empfingen wir die zweite Mannschaft vom VfL Schwerin und den Aufsteiger Post SV Wismar. Trotz des Ausfalls unseres mittleren Paarkreuzes konnten wir nach langer Suche adäquaten Ersatz finden, da unsere anderen Mannschaften glücklicherweise mit der Hinrunde bereits fertig waren.
Aufstellung TSV 2: Haisch, Kindt, Bartsch, Spiegelberg, Dzyk, Scheel
Aufstellung SN 2: Le Minh, Jahncke, Jost, Gürtler, Edler, Wiek
Die Doppel liefen mit drei Siegen besser als geplant, auch weil zwei davon erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes gewonnen werden konnten. Bemerkenswert dabei das Comeback von Acki und Hilmar, die ein 5:10 im fünften Satz in ein 12:10 drehen konnten.
Oben ließen wir dann beide Punkte liegen, aber das konnte durch die Aufrücker Acki und Spiegel wieder repariert werden. Ein denkwürdiger fünfter Satz zwischen Spiegel und Jost, in dem beide ihr bestes Tischtennis boten, blieb da für alle Zuschauer als Leckerbissen hängen. Unsere Ersatzleute konnten daran nahtlos anknüpfen und jeweils satzverlustfrei auf 7:2 erhöhen. Haischi konnte dann im Einserduell Le Minh entzaubern, was Jahncke wieder rum bei mir schaffte. Ein bravouröses 3:0 gegen Jost konnte Acki dann den in der Höhe unerwarteten 9:3-Sieg verwandeln. Spiegels Revanche gegen Gürtler war somit nicht mehr zählbar.
Dank der starken Leistungen in der Mitte und der Ersatzspieler sowie der drei Eingangsdoppel und sämtlicher gewonnener Fünfsatzmatches stand der Sieg auf unserer Habenseite und es trennte uns nur noch ein Unentschieden von der Tabellenführung.
– – –
Das wollten wir auch mindestens gegen den gut in die Liga gestarteten Aufsteiger aus Wismar erzielen. Mit einer 2:9-Niederlage gegen Nord-West Rostock im Gepäck, aber einem Schläger zu wenig, kam der Gegner dann frühzeitig zu Besuch. Manuel Möller durfte dann noch eine Ehrenrunde durch Rostock kreisen, damit auch er mit erprobtem Equipment am Spielgeschehen teilnehmen konnte.
Aufstellung Wismar: Matthiessen, Kelch, Möller, Lossau, Rittemann, Türk
Aufstellung TSV 2: Haisch, Kindt, Bartsch, Spiegelberg, Dzyk, Scheel
Wir starteten erneut mit drei Doppelsiegen, trotz der Tatsachen, dass wir zwei uneingespielte Doppelpaarungen aufboten. Scheeli und ich konnten sehr gut harmonieren, obwohl er noch nie mit einem Linkshänder zusammen gespielt hat. Haischi und Spiegel knackten zum vierten Mal in dieser Saison das Einserdoppel und Acki und Hilmar waren nun eingespielter und ungefährdet bei ihrem 3:0.
Diesmal konnte aber das obere Paarkreuz nachziehen, auch wenn es knappe Siege waren. Acki und Spiegel hielten sich erneut schadlos, obwohl sie nicht in ihrem Stammpaarkreuz aktiv waren. Anders als erwartet hatte Acki allerdings bei seinem Fünfsatzsieg mehr Probleme mit Lossau als Spiegel, der Möller, dem immerhin drittbesten Spieler der Hinrunde im mittleren Paarkreuz, keine Chance gab.
Hilmar konnte seinen zweiten Tagessieg gegen Jugendersatzspieler Türk feiern und Scheeli gewährte Wismar den Ehrenpunkt. Haischi konnte mit seinem 3:0 gegen Matthiessen das 9:1 perfekt machen.
Mit diesem Sieg bescherten wir uns zum Abschluss den inoffiziellen Herbstmeistertitel nach einer ungeschlagenen Hinrunde. Noch bedeutender ist allerdings die niederlagenfreie Jahresbilanz für 2014. Es stehen 19 Siege und 3 Unentschieden, fair auf alle Rostocker Mannschaften verteilt :-D, zu Buche, die einer homogenen Mannschaft und tollen Ersatzspieler zu verdanken sind.
Da wir diesmal auch einige Fans in der Halle hatten, möchte ich mich auch im Namen der Mannschaft für deren Anwesenheit und Unterstützung bedanken.
– – –
Bleibt zu hoffen, dass die Verletzten und Kranken sich gut über den Jahreswechsel erholen, damit wir den Start in 2015 ähnlich erfolgreich gestalten können wie das Jahr 2014.
Als Kapitän bin ich sehr stolz auf meine Männer und vielleicht können wir uns den Jahresabschluss gemeinsam so schmecken lassen wie nach der erfolgreichen Hinrunde. Dank an Spiegel, der für das Foto sein Essen für gedächtnisprotokollierte 7,3 Sekunden unangetastet ließ. ;-)
< Euer Matze >