Ein wahres Mammutprogramm spulten wir am vergangenen Wochenende ab. Während wir am Samstag aufgrund unserer 5-Satz-Stärke gewinnen konnten, verloren wir am Sonntag gegen die Füxxe 2 aufgrund der Entscheidungssatzschwäche.
Aber der Reihe nach – SAMSTAG – acht Fünfsatzspiele!!!
Gegen 22:00 Uhr fielen Tomek und ich uns – erschöpft aber glücklich – in die Arme. Wir hatten gerade den entscheidenden Matchball im Entscheidungsdoppel gegen Grothe und Rybka gemacht. Dass es dazu kam, war der Tatsache geschuldet, dass sich zwei Mannschaften auf Augenhöhe begegneten. Die Zuschauer in Geltow machten uns das Leben durch ihre lauten „Anfeuerungen“ und die Diskussionsfreudigkeit sicherlich nicht einfach – und dennoch trotzten wir der Stimmung und den guten Spielern in Geltow.
Vor allem Auge gelang ein Husarenstück, in dem er einen 0:2 Satzrückstand gegen Rybka noch in ein 3:2 drehen konnte. Gleiches gelang Tomek auch gegen Meder. Fast wäre es Auge im zweiten Einzel des Tages gegen Meder auch gelungen – über die Stationen 0:1, 0:2, 1:2, 2:2 und 8:4 schaffte er es leider nicht diesen Vorsprung ins Ziel zu retten. Ansonsten konnten Daniel und ich beide gegen Brendel gewinnen, Chris und Tili schlugen beide „Dulle“. Da wir mit 2:1 aus den Eingangsdoppeln gingen, standen wir mit einer 8:7 Führung im letzten Doppel bzw. im letzten Spiel des Tages.
Da standen wir nun im letzten Spiel: ein studierender 22jähriger Grothe, zwei „Profis“ wie Rybka und Tomek und dann noch: ICH. 31 Jahre alt und einfach nur müde. Man sollte bedenken, dass ich beim Start des Doppels gegen 21:30 Uhr normalerweise schon eine halbe Stunde schlafe. So hatte ich teilweise echt schon gedanklich zwischen und auch innerhalb der Ballwechsel abgeschaltet und war gefühlt auf dem Weg zum „Hot Dog – Stand.“ Tomek aber zog mich mit durch und wir jubelten über einen 9:7 Auswärtssieg.
Der Link zu den Einzelergebnissen
Sonntag – vier Fünfsatzspiele – drei davon gegen uns!!
Die Füxxe 2 zauberten eine Aufstellung aus dem Hut, mit der man nicht unbedingt rechnen konnte. Aufgrund von Krankheit und einer geplanten Rotation begegneten uns die Füxxe ohne Albrecht, Reinecke und auch Berger. Dazu kommt mit den ungewohnten, sehr glatten und damit gewöhnungsbedürftigen Bällen von „Butterfly“ ein großer Heimvorteil, den die Füxxe gut ausspielten. Wir sind sicherlich nicht die erste Mannschaft, die das behauptet (sh. Bolzum und Lunestedt in der Regionalliga). Trotzdem sind die Bälle natürlich regelkonform und wir müssen da einfach durch. Kurz aufregen und dann trotzdem ackern und kämpfen – aber dass wir dies nicht gemacht haben, kann niemand behaupten.
Knackpunkte bei der 9:6 Niederlage im Fuxxbau waren die Niederlage von Tomek und mir im Eingangsdoppel gegen Stynen / Stefanides und die beiden 3:2 Niederlagen (trotz Matchbällen) von Tomek gegen Stynen und Piwonski.
So konnte nur das aktuell beste 3er Doppel der Oberliga Daniel / Chris mit 3:2 gewinnen. Im oberen Paarkreuz stand ein 0:4. Daniel und ich gewannen beide gegen Oliveira-Meißen (wobei ich den ersten Satz mit 11:0 verlor). Zudem gewann ich gegen Gehler mit 3:1. Im unteren Paarkreuz gewannen Chris und Tili gegen Kalka. Stefanides war heute aber für beide nicht zu schlagen.
Zusammenfassend muss man hier sagen, dass ein in meinen Augen verdienter Sieg am Samstag und eine verdiente (wenn auch unglückliche) Niederlage am Sonntag zu Buche stehen.
Wir bedanken uns bei Susi und Daga, die uns sehr unterstützen und auch das eine oder andere Spiel den Schiri gaben.
Samstag und Sonntag geht es dann weiter in Kiel und gegen Siek II. Endlich wieder ein Heimspiel!!!
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