Am 28.09. um 14:00 Uhr war es endlich soweit – die neu gegründete Verbandsoberliga Nord hielt Einzug in die Süd-Arena. Und wäre das nicht aufregend genug, spielte unser Gegner Kaltenkirchen doch glatt mit zwei waschechten Rostockern. Mathias Haisch und Michael Dinse schlugen in Rostock für den Gast auf.
Wir gingen mit folgender Aufstellung ans Werk: Adam Duch, Leo Stynen, Mathias Wähner, Sven Stürmer, Frank Lehner und Uwe Franke.
Kaltenkirchen hielt mit Alexander Huck, Sebastian Kossen, Thomas Matthies, Christof Brüning, Mathias Haisch, Michael Dinse und Frank Meyer (Letzterer nur im Doppel) dagegen.
Die Doppelrunde ist schnell erzählt. In drei Doppeln konnten wir nur einen Satz gewinnen. Das gelang Adam und Sven gegen das 1er Doppel des Gegners Huck / Matthies. Leo und Mathias verloren in drei, wenn auch knappen, Sätzen gegen Dinse / Kossen und Frank und Uwe in drei Sätzen gegen Brüning / Meyer. Damit war der Fehlstart perfekt und wir hatten eine echte Hypothek auszugleichen.
Und siehe da. Nach der ersten Einzelrunde lagen wir nur noch 4:5 hinten. Adam und Sven machten mit ihren Gegnern kurzen Prozess (Adam 3:0 gegen Kossen und Svenny 3:0 gegen Matthies). Leo erkämpfte sich ein 3:2 gegen Huck und Frank erspielte ein 3:2 gegen Dinse. Nur Auge (1:3 gegen Brüning) und Uwe (2:3 gegen Haischi) gratulierten den Gegnern.
Unser oberes Paarkreuz trumpfte weiter auf. Zweimal 3:0 gegen Huck und Kossen. Die Führung lag wieder bei uns. Und siehe da – Mathias legte mit einem 3:1 gegen Matthies noch mal nach. Das Momentum lag klar auf unserer Seite.
Aber es kam anders: Svenny verlor 0:3 gegen Brüning. Und im unteren Paarkreuz siegten die Rostocker im fremden Dress – nämlich Haischi 3:2 gegen Frank und Michael Dinse 3:2 gegen Uwe.
Mit 7:8 gerieten wir ins Hintertreffen. Doch im Entscheidungsdoppel konnten wir die Doppeldominanz des Gegners dann endlich durchbrechen. Leo und Auge spielten stark und siegten verdient 3:1 gegen Huck / Matthies.
Fazit: Letztendlich wohl eine gerechte Punkteteilung. Ein teilweise hoch emotionales und doch jederzeit faires Spiel ging nach über vier Stunden zu Ende und versprach uns vor allem eins: diese VOL wird uns noch viel Spaß bereiten, aber vor allem alles abverlangen.
Danksagung: Danke an Steffi Unger für den Kuchen. Danke an die Zuschauer für die tolle Stimmung. Und vor allem Danke an Klaus Kluth, der sich als Coach und Betreuer voll einbrachte.
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Aufsteiger vernascht – Süd 1 gewinnt Heimspiel gegen Fockbek deutlich
Nach dem Marathon vom Samstag konnten wir nicht lange durchatmen. Am Sonntag stand um 11 Uhr schon der nächste Gegner aus Schleswig-Holstein auf der Matte – der SV Fockbek gastierte in Rostock.
Wir spielten wieder mit unserem Stammsechser – Adam Duch, Leo Stynen, Mathias Wähner, Sven Stürmer, Frank Lehner und Uwe Franke.
Fockbek ließ sich nicht lumpen und nahm ebenfalls alle sechs Stammspieler mit nach Rostock: Carsten Walter, Martin Raatz, Timm Andritter-Witt, Florian Peters, Matthias Lanz und Maik Horn.
Wir wollten gleich einen konzentrierten Start hinlegen und anders als am Vortag gut ins Punktspiel starten. Und siehe da, es geht doch. Dieses Mal gingen wir mit 3:0 aus den Doppeln. Svenny und Adam machten kurzen Prozess mit dem 1er Doppel des Gegners Walter / Andritter-Witt und siegten 3:0. Leo / Mathias gewannen 3:1 gegen Raatz / Horn und Frank / Uwe kämpften sich mit 3:2 über die Ziellinie.
In der ersten Einzelrunde konnten wir unseren Vorsprung behaupten. Adam siegte 3:1 gegen Raatz, Leo 3:2 gegen Walter (nach riesiger Aufholjagd) und Frank gewann 3:2 gegen Horn. Leider mussten Mathias (0:3 gegen Peters), Svenny (2:3 gegen Andritter-Witt) und Uwe (2:3 gegen Lanz) ihren Gegnern gratulieren.
Die zweite Einzelrunde ist schnell erzählt. Der Schreiberling Svenny brauchte nämlich nicht mehr ran. Adam wieder souverän in drei Sätzen gegen Walter. Leo wieder kampfesstark (vor allem aber auch spielstark) in fünf Sätzen gegen Raatz und Auge ließ Andritter-Witt nach verlorenem ersten Satz noch ganze neun Pünktchen (ergo – 3:1). Am Ende steht also ein klares 9:3 gegen den SV Fockbek.
Fazit: Ein souveräner Sieg gegen den Aufsteiger. Vor allem die Geschlossenheit der Mannschaft macht Freude. Obwohl hier vor allem noch Svenny und Mathias dringenden Verbesserungsbedarf haben. Aber auch das wird noch – das Training wird seine Früchte zeigen.
Danksagung: Danke an Steffen Brüsch und Klaus Kluth für das Coaching. Danke auch an Rainer Orginschus für die organisatorischen Sachen.
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