Zum Saisonauftakt standen sich im ersten Punktspiel der frischen Saison die 6. und 7. Mannschaft des TSV Rostock Süd gegenüber. Die 7. hatte die Hoffnung die 6. ein wenig zu ärgern und die 6. hatte die Zuversicht nicht zu verlieren. So kam es dann zu einem spannenden Aufeinandertreffen.
Nach den Doppeln stand es 1:1. Brüsch/Gebhards gewannen erwartungsgemäß gegen Berndt/Köpcke 3:0. Hennig/Haeske gingen stark und motiviert an den Tisch und konnten sich gegen Pagel/Graewer 3:1 durchsetzen. Aus Sicht der 6. war das nicht so geplant.
Nach den ersten vier Einzeln stand es dann aber 4:2 für Süd 6 und die Zuversicht schien sich zu bestätigen. Lediglich Ollis Einzel gegen Köpcke ging nach einer 2:0-Führung Ollis an den Jungspund Köpcke. Die nächsten vier Einzel waren ausgeglichen. Brüsch gewann gegen Berndt 3:2 und Pagel besiegte Köpcke 3:1. Letzterer schaffte die Wende mit dem Gewinn des Dritten als er 6:10 hinten lag und doch noch die 2:1-Satzführung herausspielte. Gebhards und Graewer verloren ihre Einzel, wobei das Duell Gebhards gegen Hennig (2:3) deutlich spannender verlief als die von sehr lustlos wirkenden Aktionen Graewers Partie gegen Haeske, welcher klar überlegen war. Somit stand es 6:4 und die Zuversicht schwand etwas und die Hoffnung keimte auf.
Weiter geht’s in die dritte Einzelrunde. Ein Paukenschlag für die Sechste! Pagel verlor klar 0:3 gegen Berndt. Allerdings hatte Wölfi Schulterprobleme und Brüsch gab sein Spiel mit 2:3 gegen Köpcke ab. Uuuppps…6:6…ging da doch was für die 7.? Beginnt die 6. jetzt zu zittern? Die Antwort fanden beide Mannschaften am Tisch. Gebhards gewann sein Spiel 3:1 gegen Haeske und Graewer überraschte mit einem 3:2-Sieg über Hennig und bewies Nervenstärke. Okay, zwei Netzflutscher bei 9:9 im Fünften unterstützten sein Unterfangen schon etwas. 8:6 für die 6. Die nächsten beiden Einzel brachten dann die Entscheidung. Brüsch wies Haeske in die Schranken (3:1) und Spätstarter Graewer schlug relativ mühelos Berndt mit 3:0. Endstand 10:6 für die 6. und die hat noch einmal die Kuh vom Eis bekommen.
Zusammenfassend: Die 7. als Neuling in der Bezirksliga hat stark gespielt und wird sicher noch den einen oder anderen Gegner ärgern und hoffentlich nix mit dem Abstieg zu tun haben. Andrée der alte Fuchs hat noch ein bissel Arbeit vor sich. Ihm muss es gelingen, die Jungen im Zaum zu halten und ihnen die Nervosität nehmen.
Tja und die Süd 6? Die muss sich auch noch etwas steigern, damit man rechtzeitig ein kleines Punktpolster herausspielt. Wolfgang muss seine Schulter schonen, Steffen etwas an Kilos verlieren, Olli noch einmal über seine Noppe nachdenken und Gebhards…einfach besser werden.