Nix zu holen für die „1. Herren“ – 4:6 in Oesede, 0:10 in Oldenburg und 3:7 zu Hause gegen Lunestedt.

von uli

Vier. Null. Drei. Macht in der Summe: sieben. Gemeint sind aber nicht die „Rostocker Sieben“, sondern die Siegpunkte der „1. Herren“ in den letzten drei Spielen. Eine alliterative Überschrift könnte als auch so heißen: Null. Nada. Niente.  – Nix zu holen gegen die Niedersachsen. Mathias „Auge“ Wähner war so mutig und hat das 4:6 in Oesede, das 0:10 in Oldenburg und auch das 3:7 daheim gegen Lunestedt zusammengefasst – und den Humor nicht verloren. Zum Glück.

SF Oesede – TSV Rostock Süd (12.02.2022), 6:4

Am Wochenende des 12./13.2. führte uns unsere Auswärtstour nach Niedersachsen. Während es am Samstag in Oesede um die goldene Ananas ging, hieß es sich am Sonntag in Oldenburg beim Ligaprimus achtbar zu schlagen. Aber der Reihe nach.

Wir spielten an beiden Tagen in der Aufstellung Marvin, Til, Auge und … Trommelwirbel … Henning, der für den arbeitstechnisch verhinderten Chris einsprang. In Oesede rechneten wir uns nach dem 5:5 im Hinspiel durchaus etwas aus. Henning und Auge harmonierten super in ihrem ersten offiziell gespielten Doppel und gewannen denkbar knapp mit 3:2 und hauchzart mit 12:10 im Fünften inklusive abgewehrter Matchbälle. Marvin und Til verloren 0:3, so dass es nach den Doppeln 1:1 stand.

Bis zum 4:4 hielten wir gut mit.

Marvin und Til waren es aber, die uns mit ihren Einzelerfolgen im Spiel hielten. Auch ich steuerte einen Zähler beim 3:2 gegen Julian Ruprecht zum zweiten Mal mit 12:10 im Entscheidungssatz. In den letzten beiden Einzeln ging uns leider die Luft aus, so dass wir mit 6:4 gegen Oesede verloren. Positiv sei hier noch erwähnen, dass wir erstmals seit langer Zeit wieder vor Zuschauern spielen durften. Etwa 30-40 Zuschauer sorgten in Oesede für gute Tischtennis-Stimmung.

TB Oldenburg – TSV Rostock Süd (13.02.2022), 10:0

Nach dem Oesede-Spiel ist vor dem Oldenburg-Spiel. So ging es relativ schnurstracks auf den Weg nach Hannover und Braunschweig in die drittgrößte Stadt Niedersachsens. Gemessen an Tischtennis liegt Oldenburg aber deutlich vor den beiden Erstgenannten (Arminia Hannover, Hannover 96 und der mittlerweile zurückgezogene RSV Braunschweig spielen in der der Oberliga Nord-West). Oldenburg sollte auch in der nächsten Saison sogar drittklassig sein. Daran sollten auch gegen uns keine Zweifel aufkommen. Folglich sorgenfrei gingen wir gemütlich Essen und in die Hotelkojen.

Abendbrot und Frühstück dauerten länger als das Spiel.

Mit einiger Vorfreude im Gepäck machten wir uns, wie immer, rechtzeitig auf den Weg in die Halle. Aber, um es kurz zu machen: So chancenlos, wie in diesem Spiel, waren wir schon lange nicht mehr. Nicht ein einziger Satzgewinn gelang uns, so dass wir die absolute Höchststrafe 0:10 und 0:30 Sätzen bekamen.

Aber auch das konnte uns nicht umhauen. Die Vorfreude auf das Heimspiel gegen Lunestedt eine Woche später stieg. Die Frage war, dürfen wir auch endlich wieder zu Hause mit Zuschauern spielen? Die Antwort gab es Mittwoch. Die Ampel ging auf Orange und damit war der Weg frei für unsere treuen Fans. :-)

TSV Rostock Süd – TSV Lunestedt (19.02.2022), 3:7

In dem für Lunestedt ganz wichtigen Spiel – ein Sieg war Pflicht, um im knappen Kampf um den Relegationsplatz nicht zu patzen – gab es für unsere sympathischen Gäste noch eine Hiobsbotschaft, da sie gleich auf zwei Stammkräfte (Elger Neumann und Anton Depperschmidt) verzichten mussten. Nach kurzer Rücksprache entschieden sich beide Mannschaften auf Grund von fehlenden Terminen für die Austragung des Spiels.

Zu viele Chancen. Zu wenig Punkte.

Chris war wieder drin. Henning feuerte von draußen an. Marvin, Til und ich komplettierten unsere heutige Mannschaft. Gegen die ersatzverstärkten Gäste rechneten wir uns etwas aus. Doch wie schon so oft in der Saison verpassten wir es, den Sack zu zumachen, wenn es wichtig war. Vier der fünf Fünfsatzspiele gegen an die Gäste. Zu wenig, um was Zählbares in Rostock zu lassen. So stand am Ende „nur“ ein 3:7 auf der Anzeigetafel.

Ein großer Dank geht an die treuen Zuschauer, die uns unterstützt haben, sowie an alle, die uns beim Zählen, Betreuen und Abbauen geholfen habe und an Wölfi für die Eingangskontrolle. Merci.

In zwei Wochen geht es dann weiter in Bledeln, bevor am 12.03. ein Ex Nationalspieler und ehemaliger Bundesliga Spieler (Wang Yansheng) die heiligen Tische in der Süd-Arena betreten wird.

Achso … wer unbedingt die Tabelle begutachten will, wollen wir nicht davon abhalten. FSK 1. :-)

Bis dahin, euer Auge

Text: Mathias Wähner
Redaktion: Ulrich Creuznacher
Titelfoto: Ferenc Körösi

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