Vereinsmeisterschaft 2019 – Neue Gesichter und neue Sieger bei der 3. Ausgabe

von uli

Bei unserer nunmehr schon dritten Auflage der Vereinsmeisterschaft, hinter der sich auch diesmal wieder ein spaßangehauchtes Doppel-Turnier verbarg, fanden sich 32 Südlerinnen und Südler, von der „noch“ Regionalliga bis zur 3. Stadtklasse an. Die weiteste Anreise hatten unsere beiden Handicapper René Graumann (Hamburg) und Jason Hoffmann (Kiel). Breiter konnte das Feld kaum gestreut werden? Doch! Mit zwei Startern aus dem Freizeitbereich und mit Heinz Kutzner sogar einem, der als Senior für/bei Süd noch an keinem Turnier teilnahm. Klasse, Heinz! Das ist der Sinn dieser Veranstaltung und vielleicht eine lockrufende Werbemaßnahme für 2020, dass mehr Freizeitsportler dieser Einladung folgen.

Dem sportlichen Teil vorab war Ulis Dankesrunde geschaltet – jedes Jahr mit Überraschungen für die „Nach-vorne-Gebetenen“. Diesmal waren es Lea Piontkowsky für ihren Einsatz als Chefin in der wiedererweckten, überregional spielenden 1. Damen-Mannschaft (inkl. einer Überraschung für (fast) alle Anwesenden), Lieselotte „Lotti“ Raese für ihren Erfolg bei den kürzlich ausgetragenen DM Senioren (Bronze AK 85; vertreten von Wolfang „Wölfi“ Pagel), Steffen „Brüschi“ Brüsch für seinen jahrzehntelangen Einsatz im Jugendtraining und René Graumann für seinen Sieg bei den deutschen Titelkämpfen der Behinderten (WK AB, erster Dt. Einzel-Meister Süds). Darüber hinaus bat Uli die Jugend-Trainer-Abteilung nach vorn, also namentlich Alexander Marschner (vertreten durch Lea), Eugen Schweitzer (vertreten durch Erik) und Erik Scheurell selbst, um ihnen für ihren tollen Einsatz rund ums Kindertraining (inkl. der Betreuung unserer Schul-AG), zu danken. Das lief so großartig in ihrem ersten Trainerjahr bei uns, dass wir einen Aufnahmestopp (!) verhängen mussten.

VIELEN DANK, Mädels und Jungs. So macht Sport gemeinsam Spaß!

Bis die ersten Ballwechsel mit Punktvergaben belohnt wurden, verging die Zeit, da Uli als Ansager und Turnierleiter fungierte. Später halfen Katja und Micha aus. Danke.

 

Wir danken unseren vielen Sponsoren und Süd-Sympathisanten für die tatkräftige Unterstützung im Hintergrund, so etwa der OSPA-Filiale Südstadt-Center um Filialleiter Raik Schönfeldt, dem Hotel Ibis Am Stadthafen sowie dem Ibis Budget in Rostock/Broderstorf in Person von Tilo Kaiser für das 50 Liter Fass und weiterem, der Hanseatischen Brauerei Rostock / Radeberger Gruppe für die Bereitstellung vieler Getränke aus dem örtlichen Brauereisortiment sowie etlicher Preise, der „Ersten“ für die Bereitstellung des bei der NNN-Sportlerwahl gewonnene „Grillpaket“ von Globus, der envia Mitteldeutsche Energie AG, der Firma W&D Werbemarkt für die kostenlose Bereitstellung der Sieger-Shirts, der Firma midikom um Michael Dinse für die Vorarbeit dem Contra-Shop Lübeck von Claus Mattern sowie der Firma Joola für die Stiftung etlicher Sachpreise … und natürlich allen, die etwas beisteuerten, ob Spaß, Sport oder Salat & Co. … und natürlich den vielen, vielen, vielen helfenden Händen, vor, während und nach dem Turnier.

Das Turnier.

ALLE ZUSAMMEN hieß auch dieses Jahr wieder, dass ein „inklusives“ Spielmodell gefordert war. Der Spielerpool (32) machte es vermeintlich einfach. Letztes Jahr waren es vier, dieses Jahr acht Töpfe, die für die Losung der Doppel herangezogen wurden. Der QTTR vom 11.5.2019 diente als Orientierung. Topf 1 und 8, Topf 2 und 7 usw. wurden zugelost. Das geschah per Zufall, denn jeder zog seinen Partner per Spielkarte. Dass das nicht immer passte, zeigte sich später und gehört bei so einem bunten Haufen dazu. Es wurde dann flexibel per  semi-legaler Tauschbörse – jedenfalls wurden die Proteste nicht schriftlich festgezurrt. :-)

Vier Gruppen á vier Paare wurden gebildet. Alle kamen weiter. Die Vorrunde hatte also den Charakter einer Findungsphase. Danach ging es mit dem Doppel-K.o.-System weiter. Wer also im Achtelfinale und Viertelfinale der Hauptrunde ausschied, durfte in der Trostrunde noch einmal ran. Die Verlierer der Halbfinalspiele in der Hauptrunde waren, wie man es in unserem Sport kennt, Dritte.

Nahezu einstimmig wurde vorab entschieden, drei Gewinnsätze in der Vorrunde auszuspielen. Die Maximalausbeute (dreimal 3:2) „taten“ sich Ralf/Jason an – mit Erfolg. Sie gewannen ihre Gruppe. Dagegen waren Auge/Detlef R. quasi im Schnelldurchgang fertig (dreimal 3:0). Die einen so, die anderen so. Was war jetzt besser? Die Frage könnte am Ende aufgelöst werden.

In den anderen beiden Gruppen kam das erstplatzierte Duo ebenfalls ohne Niederlage durch die Vorrunde. Dabei gewannen sowohl Hilmar/Katrin als auch Steven/Ferenc je eine Partie mit 3:2 – in beiden Fällen war es die Partie um den Gruppensieg, der einen „vermeintlich“ leichten Gegner in der der ersten K.o.-Runde (Gruppenvierter) versprach.

Nach einer Spielpause, die den kulinarischen Drängen eines jeden behelfen konnte, ging es nun ans Eingemachte. Oder: Der Spaß begann.

Mit einer Ausnahme (Hilmar/Katrin verloren 1:3 gegen Carsten/Rainer) schafften es alle Gruppensieger den Sprung ins Viertelfinale. Danach wurde weiter „gesiebt“. Auge/Detlef R. wurden immer kongenialer und überstanden manche brenzlige Situation, die brenzligste wohl im Viertelfinale gegen Olli/Uli als sie im Fünften bei Rückschlag 7:9 hinten lagen und „plötzlich“ mit 11:9 (und einem Kantenball) gewannen. Stark gespielt – beide! Auge/Detlef R. zogen über ein 3:1 gegen Sven/Detlef H. dann auch ins Finale ein – eine Jahrhundertchance tat sich auf. Dort trafen sie auf unser „3B“ alias Boris, Brüschi und … das dürft ihr euch selbst ausdenken. :-) (bitte mit einem Augenzwinkern vernehmen). Boris/Brüschi setzten sich übrigens gegen Maxi/Manfred („Theo“) durch, die wiederum in der Vorrunde leer ausgingen – da musste der Motor also erst warmfahren und sich die beiden Langnoppen-Enthusiasten erstmal finden. :-)

Das Finale nutzte die volle Bandbreite eines Fünfsatzmatches aus, wobei Auge/Detlef R., also Regionalliga mit 3. Stadtklasse (!), im Entscheidungssatz präsenter waren. Die Satzergebnisse sind nicht bekannt, aber es sollte ein 11:7 oder so gewesen sein. Herzlichen Glückwunsch. Ein tolles Team. Wenn also mal Bedarf besteht, Auge, einfach mal bei Detlef anfragen. :-) Und, um den Schlenker zu der Frage, was nun besser sei – viele oder wenige Sätze in der Vorrunde – zu beantworten, hier eine neunmalkluge Weisheit: Wer am Anfang Körner spart, hat am Ende freie Fahrt.

Die Trostrunde gewannen Olli/Uli, die nach ihrem knappen Viertelfinal-Aus gegen die späteren Sieger Auge/Detlef R. relativ ungefährdet mit ins dortige Finale einzogen und auch gegen Hilmar/Katrin (3:2 im Halbfinale gegen Birgit/Gabi) öfter die besseren Antworten parat hatten (3:1). Glückwunsch.

War noch was? Ja, na klar! Die Tombola. Die ging ab wie Schmidts Katze. Ohne bei der Eröffnung Extra-Worte darüber zu verlieren, waren die Lose ruckzuck an die Frau und Mann gebracht. Jedes Los gewann und die als Hauptgewinne angepriesenen gingen an Jason Hoffmann (unterschriebenes Regionalliga-Trikot von Sven Stürmer) und Steffen Brüsch (ein einstündiges TT-Training mit Mathias „Auge“ Wähner). Herzlichen Glückwunsch Gewinner und an ALLE, die mir/Uli keine Lose mehr übrig gelassen haben. :-)

Und dann? … Party. Party. Party…

Die Ergebnisse.

Text & Collage Sponsoren: Ulrich Creuznacher
Fotos: Katja Buike und Ferenc Körösi

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