Hinrundenabschluss in Berlin: Erst knappes 4:6 in Geltow, dann umkämpftes 7:3 beim SV Berliner Brauereien.

von Til Puhlmann

Am Samstag machte sich das erste Herren-Team des TSV Rostock Süd auf den Weg, zunächst nach Geltow woraufhin am Sonntag das letzte Hinrunden Spiel in Berlin anstand.

Da Michi beruflich verhindert war, unterstützte uns zum zweiten Mal in dieser Saison unsere jugendliche Verstärkung Tim Voß. Wir reisten also in der Aufstellung: Marvin, Til (ich), Auge und Tim.

Getrieben von Auge, erreichten wir die Spielstätte der SG Geltow mal wieder pünktlich und vor den Gastgebern. Diese spielten mit Alexander Grothe, Thomas Menzel, Moritz Voß und Thomas Jannek.

Wir spielten im Doppel auf Risiko und stellten Marvin und mich gegen das gegnerische Topdoppel Grothe/Voß. Im Nachhinein ein Fehler, da wir in einem engen Spiel mit 1:3 unterlagen und auch Auge und Tim gegen Menzel/Jannek das Nachsehen hatten.

Mit 0:2 aus den Doppeln zu gehen, kann im System mit nur 4 Spielern schnell eine entscheidende Rolle spielen. So sollte es leider auch in Geltow sein. Denn im oberen Paarkreuz konnte nur Marvin, der pünktlich zum Hinrundenschluss in Topform ist, sowohl gegen Grothe als auch gegen den Abwehrer Menzel mit 3:1 gewinnen. Ich musste mich leider zunächst 0:3 gegen Grothe geschlagen geben und unterlag dann, obwohl Ich weithin als Abwehrkiller bekannt bin, gegen Menzel mit 1:3.

Im unteren Paarkreuz konnte sich Auge mit starken Nerven und gutem Tischtennis gegen Jannek und den gegnerischen Voß durchsetzen. Tim begann leider immer erst nach 0:2 Rückstand mit seinem guten Tischtennis, eine Hypothek die er sich in der Oberliga leider noch nicht leisten konnte, denn er unterlag in einem Spiel mit „unvoßbar“ guten Vorhänden 2:3 gegen Moritz Voß und am Ende 1:3 gegen Jannek.

In den Einzeln also eine 4:4 Punkteteilung, aber durch die Doppel eine bittere Auswärtsniederlage gegen Geltow für uns. Welche wir abends aber trotzdem in guter Stimmung mit unseren Gegner auswerteten. Somit wurde es Sonntag aber umso wichtiger gegen die Berliner Brauereien zu Punkten, um zur Pause nicht nahe an den Abstiegsplätzen zu überwintern.

Die sympathischen Berliner spielten mit 1. Pascal Neef, 2. Marc Brendel, 3. dem Ex-Greifswalder Mirco Gaebel und 4. Leonid Friedmann.

Diesmal lief es in den Doppeln besser Marvin und ich konnten uns durch einen 3:0 Sieg gegen Gaebel/Friedmann als Spitzendoppel der Oberliga etablieren und auch Auge und Tim spielten ein starkes Doppel gegen das gegnerische obere Paarkreuz Neef/Brendel, aber unterlagen knapp 2:3.

Weiter ging es mit Marvins Einzel, der an diesem Wochenende mit 3:0 gegen Brendel weiterhin schadlos blieb. Am Nebentisch hatte ich keine Chance gegen einen stark spielenden Neef, aber zum Glück nur bis 0:2 Sätze und 3:8. Danach drehte sich das Spiel völlig überraschend nochmal und ich konnte mich doch noch mit 11:9 im fünften Satz durchsetzen.

Wichtig! Denn Tim musste sich in einem knappen Spiel 2:3 gegen Gaebel geschlagen geben und Auge konnte außer ein paar nostalgischen Erinnerungen an alte Tischtennisaufschläge gegen Friedmann nichts gewinnen und unterlag 1:3. Zwischenstand also 3:3. Na, wo geht die Reise hin?

Oben behielten wir das Glück auf unserer Seite. Marvin konnte nach abgewehrtem Matchball noch gegen Neef gewinnen. In meinem Spiel gegen Brendel bestätigte sich der Fünfsatzfluch meines Gegners, der diese Saison zum fünften Mal in Folge 2:3 unterlag. Jetzt mussten wir den Sack unten zumachen. Und das taten Tim und Auge dann auch! Sie sicherten uns mit einem 3:0 gegen Friedmann (Tim) und 3:1 gegen Gaebel (Auge) die wichtigen Siegpunkte. Endstand: 7:3 für uns.

Damit sieht die Abschlusstabelle der Hinrunde jetzt gar nicht so schlecht aus und wir können zufrieden mit 13:9 Punkten in die Pause gehen.

Til

Titelfoto: Björn-Olaf Osmers
Text: Til Puhlmann

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